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DIN EN ISO 9001:2015
Die Internationale Organisation für Normung (ISO) arbeitet an der großen Revision von DIN EN ISO 9001. Die Veröffentlichung der neuen Ausgabe wird für 2015 erwartet. Eine erste öffentlich zugängliche Version ist seit Anfang Juni als ISO/ CD 9001:2013 verfügbar. Das berichtet Thomas Votsmeier, Mitglied in der verantwortlichen Arbeitsgruppe ISO/ TC 176/ SC 2/ WG 24, Revision von ISO 9001. Die Inhalte könnten sich jedoch noch erheblich ändern, bevor die weltweiten Norm-Anwender eine endgültige Übereinstimmung erreichen, da die internationale Community erst jetzt erstmalig Gelegenheit hat, die erfolgte Arbeit zu kommentieren, meinte Votsmeier. Zwar werde der Anwendungsbereich der Norm nicht verändert, sodass die Kontinuität sichergestellt sei. Auch bleibe es bei einer einzigen Norm, die für alle Arten von Organisationen gelte. Dennoch verändere sich die Norm in großem Umfang. Als eine der Hauptänderungsquellen nannte der Leiter der DGQ-Personenzertifizierung die ISO Directive, Annex SL: „Dieses Dokument legt eine gemeinsame Definition und gemeinsame […]
ISO 14001 für Umweltmanagementsysteme: Revision der Norm soll 2015 vorliegen/ Ziel ist ein größerer Nutzen für die Anwender
Die Internationale Normenorganisation (ISO) unterzieht derzeit die Norm ISO 14001 für Umweltmanagementsysteme (UMS) einer Revision. Die Anfang 2012 begonnenen Arbeiten werden etwa drei Jahre andauern, sodass mit der Publikation der neuen Norm voraussichtlich in der ersten Hälfte 2015 zu rechnen sei. Ziel der Revision sei es, Umweltmanagement künftig noch praxisbezogener in die Geschäftsprozesse einer Organisation zu integrieren, damit die Anwender die daraus entstehenden Potenziale besser nutzen, so Thomas Votsmeier, Leiter der Personenzertifizierungsstelle bei der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ). So sollen aktuelle und künftige Umwelt- und Businessbelange umfassender in einen neuen Anforderungskatalog einbezogen werden. Vor allem Lifecycle-Überlegungen, Produktdesign, ausgelagerte Prozesse sowie upstream- oder downstream-Aktivitäten wolle man verstärkt darin einbeziehen. Auch werde der Risiko- und Chancenermittlung im Zusammenhang mit den signifikanten Umweltaspekten, anwendbaren gesetzlichen Forderungen und freiwillig akzeptierten Forderungen erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet. „Diese müssen nicht nur explizit ermittelt werden, sondern verstärkt bei der Festlegung von Umweltzielen Eingang finden“, berichtet […]
Design of Experiment (DoE):Eine Werkzeugkiste mit robusten Methoden
Ein Fertigungsprozess soll verbessert werden. Zahlreiche Prozessparameter können eingestellt werden, doch sie beeinflussen sich in ihrer Wirkung oft gegenseitig. Gleichzeitig sollen viele oft widersprüchliche Ziele erreicht werden. Jetzt sind Versuche erforderlich, um die Wirkzusammenhänge zu erfassen. Die Aufgabe wird noch dadurch erschwert, dass diese Versuche trotz aller Sorgfalt nicht immer dasselbe Ergebnis liefern. „Design of Experiment (DoE) ist eine systematische Vorgehensweise, um mit möglichst wenigen Einzelversuchen möglichst viel über die Wirkzusammenhänge zwischen den Prozessparametern und den Prozessergebnissen zu lernen“, schildert Prof. Dr. Wilhelm Kleppmann den Lösungsansatz. Zunächst müsse ein Prozessexperte Zielgrößen wie etwa Ausbeute, Kosten, Barthöhe und Rautiefe festlegen, mit denen er möglichst quantitativ die Zielerreichung beschreiben kann. „Dann sammelt er möglichst alle Größen, die diese Zielgrößen beeinflussen könnten und wählt aufgrund seiner Erfahrung die vermutlich wichtigsten als Faktoren für den Versuch aus“, so der Wissenschaftler von der Hochschule Aalen. Sie würden dann in einem sinnvollen Bereich verändert, alle […]
DGQ Monitor-Studie „Ansätze der Qualitätssicherung in der Serienfertigung“
Welches sind heute die gebräuchlichen Ansätze der Qualitätssicherung in der Serienfertigung? Mit welchen Methoden betreiben die produzierenden Unternehmen Qualitätssicherung? In welchem Organisationsbereich sind Qualitätssicherer am häufigsten tätig? Zu diesen und ähnlichen Fragestellungen hat die DGQ eine Online-Studie entwickelt. QS- und QM-Spezialisten aus Unternehmen mit Serienfertigung sind eingeladen, an der Studie teilzunehmen. Hier geht's zum Fragebogen >>> Die Umfrage nimmt etwa 15 Minuten in Anspruch. Selbstverständlich werden alle Daten anonym und streng vertraulich behandelt. Spätester Teilnahmetermin ist der 15. August 2013. Die Teilnehmer erhalten auf Wunsch eine ausführliche Zusammenfassung der Umfrageergebnisse. Dadurch erfahren sie, wie Mitarbeiter in anderen Unternehmen die Qualitätssicherung sehen und bewerten.   […]
Das gewisse Etwas mehr: DGQ hat ein neues Training zu Service Excellence entwickelt
Die Ausrichtung an den Wünschen der Kunden gewinnt in einem Umfeld stagnierender Märkte zunehmend an Bedeutung. Es kommt darauf an, den Kunden eine unverwechselbare Identität und emotionale Identifikation zu bieten und so die Geschäftsbeziehung einzigartig zu machen. Denn derjenige, der im Wettbewerb bestehen will, muss das gewisse Etwas mehr bieten: die Erwartungen seiner Kunden übererfüllen und damit Begeisterung wecken. Vor diesem Hintergrund hat eine Initiative aus zwanzig bekannten Unternehmen den Leitfaden „Erzielung von Kundenbegeisterung durch Service Excellence“ ausgearbeitet, um die Grundlagen von Service Excellence für die Wirtschaft greifbar zu machen. Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) hat auf Basis der DIN SPEC 77224 das neue Training zu Service Excellence entwickelt. Die erste Veranstaltung findet vom 16.-19. September 2013 in Stuttgart statt. Für Gerald Winz, der das DGQ-Training als Referent mitleiten wird, hat Kundenbegeisterung immer ein positives Überraschungsmoment mit einer emotionalen Komponente. „Begeisterung geht deutlich über Zufriedenheit hinaus“, sagt der […]
Rezension: Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001:2008
Das Buch „Erfolgreiches Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001:2008“ von Dr. Grit Reimann ist als Arbeitshilfe für Führungskräfte und Qualitätsmanagementbeauftragte zur Einführung, Aufrechterhaltung und Verbesserung von Qualitätsmanagementsystemen nach DIN EN ISO 9001:2008 gedacht. Es gibt Interpretationen zu den einzelnen Kapiteln der Norm und enthält nützliche Anleitungen und Formulare. Der Beuth-Verlag hat der DGQ zwei Exemplare zur Rezension zukommen lassen. Rezension von Stephan Reininghaus >>> Rezension von Dr. Thomas Simon >>>   […]
PROMIDIS: Produktivitätsmanagement für industrielle Dienstleistungen stärken
Teilnehmer für Forschungsprojekt gesucht Die Homogenisierung des Produktgeschäfts mit einhergehenden sinkenden Margen und steigenden Kosten motiviert immer mehr produzierende kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), zusätzlich zu ihren Kernprodukten auch Dienstleistungen anzubieten. Ein Ziel vieler KMU ist es, mit dem Angebot von Dienstleistungen Wettbewerbsvorteile auszubauen. Es besteht jedoch noch Klärungsbedarf, wie Unternehmen diese Dienstleistungen kosteneffizienter und produktiver managen können, um eine effektive Vermarktung zu gewährleisten. Das BMBF-geförderte Verbundprojekt PROMIDIS, an dem sich die DGQ beteiligt, untersucht, wie KMU industrielle Dienstleistungen kosteneffizienter bzw. produktiver gestalten können. Mit Hilfe von Experteninterviews soll jetzt ermittelt werden, welche Kennzahlen und Messmethoden für die Kosteneffizienz industrieller Dienstleistungen heute bereits in der Praxis erfolgreich angewendet werden. Darauf aufbauend sollen dann praxisgerechte Methoden und Instrumente für die Bewertung, Steuerung und Verbesserung der Dienstleistungsproduktivität erarbeitet und erprobt werden. Für die Experteninterviews sucht die DGQ Geschäftsführungen und Führungskräfte aus den Bereichen Kundenservice, Produktion, Marketing und Produktmanagement […]
Organisationen mit EFQM entwickeln
Was ist nötig, um mit EFQM-Ansatz erfolgreich zu arbeiten? Das erfahren Interessenten im neuen Buch von Benedikt Sommerhoff, Leiter Regional bei der DGQ. Der Band trägt den Titel „EFQM zur Organisationsentwicklung“, erscheint im Carl Hanser Verlag und ist ab sofort erhältlich. Auf rund 130 Seiten beschreibt Sommerhoff, wie es Qualitätsmanagern und Führungskräften gelingt, Qualitätsmanagement zur Organisationsentwicklung auszubauen. Die Anleitung ist für Praktiker geschrieben und enthält zahlreiche Umsetzungshinweise und Tipps. Der Autor greift dabei auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz als DGQ-Berater und EFQM Assessor zurück. Dieses Knowhow verbindet Sommerhoff mit seiner wissenschaftlichen Arbeit zum Beruf Qualitätsmanager. Die hatte der EFQM-Experte verfasst, um aufzuzeigen, wie sich Qualitätsmanager neu und modern in ihren Unternehmen positionieren können. Jetzt bestellen >>> Zahlreiche Vorträge zu diesem Thema hat Sommerhoff bereits in mehr als 20 DGQ-Regionalkreisen mit großer Resonanz präsentiert. Weitere Termine stehen bereits fest. „Beruf Qualitätsmanager: Was kann, was wird, was muss sich ändern? […]
Nutzen von Lieferantenmanagement
Wenn ein Unternehmen in sein Lieferantenmanagement investiert, erhöht es nicht nur die Qualität der eigenen Produkte, verbessert die Prozessabläufe und kann schneller produzieren. Auch der Lieferant kann von einer gewinnbringenden Partnerschaft profitieren. Im Workshop Lieferantenmanagement auf der diesjährigen Control setzte sich DGQ-Trainer Dietmar Mannagottera mit den Chancen erfolgreichen Lieferantenmanagements auseinander. Als wichtigen Grundstock dafür bezeichnete er festgelegte und auf die Beschaffungsstrategie des Unternehmens angepasste Prozessschritte, damit eine einheitliche Vorgehensweise vorliegt. Einerseits könne hiermit Risikovermeidung beim Lieferanten betrieben, andererseits die Leistungsfähigkeit durch Verbesserungsmaßnahmen gesteigert werden. „Für beide Seiten sollte immer eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit herrschen“, so seine Empfehlung. Da es jedoch immer wieder zu Unklarheiten bei den vom Lieferanten übermittelten Messergebnissen komme, stellte Qualitätsfachingenieur Elmar Hillel eine Methode vor, die derzeit noch relativ unbekannt sei. „Auf Basis der ISO 3951-2 kann ich eine Stichprobenprüfung zur Qualitätsbewertung des Lieferanten vereinfacht einsetzen“, meinte Hillel. Insbesondere für komplexe Bauteile könne mit dieser […]
EU bereitet Ökobilanzierungen von Produkten und Organisationen vor
Die Europäische Kommission hat das Ziel, die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile von „grünen“ Produkten und Unternehmen zu stärken. Sie sieht sowohl die Chance eines wachsenden Verbraucherinteresses im Europäischen Binnenmarkt als auch die Schwierigkeit, „grüne“ Transparenz und Vergleichbarkeit von Produkten zu gewährleisten. Damit „grüne“ Produkte im Markt stärker anerkannt werden, will die EU-Kommission eine EU-weit einheitliche Methode zur Ökobilanzierung für Produkte und Unternehmen entwickeln. Dazu startet in diesem Jahr die erste Welle mit Pilot-Unternehmen, die sich noch bis zum 26. Juli 2013 bewerben können – Zielgruppen sind Unternehmen und andere Organisationen aller Größen und Branchen mit Absatzmarkt in der EU. In der insgesamt dreijährigen Testphase sollen unter Beteiligung von Interessengruppen produkt- und sektorspezifische Regeln für die zunächst freiwillige Anwendung erarbeitet werden. Sich zu beteiligen, ist vor allem für Unternehmen interessant, deren „grüne“ Produktwelt oder „grüne“ Unternehmensentwicklung strategisch etabliert werden soll oder die in der Ökobilanzierung schon aktiv waren. Alle […]
Neues aus der Normungsarbeit: Revision ISO 9001
Die International Organization for Standardization (ISO) überarbeitet derzeit ISO 9001:2008 und ISO 9000:2005. Unter der Leitung von Sandy Sutherland (UK) hat die zuständige ISO-Arbeitsgruppe ISO TC176 SC2 WG24 kürzlich den Komitee-Entwurf (Committee Draft, CD) fertiggestellt, über den die Mitglieder des ISO/TC 176/SC 2 nun abstimmen. Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) repräsentiert die EOQ und wird in der Arbeitsgruppe von Normenexperte Thomas Votsmeier vertreten. Gestartet ist das Projekt im Juni 2012 mit einer Zielformulierung für die Revision, die unter anderem auf einer internetbasierten Marktstudie basiert. Vorgaben berücksichtigen auch die Strategie und die „future concepts“ von TC 176 sowie ein Review der QM-Prinzipien. Die überarbeitete Norm ISO 9001:2015 soll ein stabiles Gerüst an Anforderungen für die nächsten 10 Jahre bereitstellen, hinreichend generisch sein – aber trotzdem relevant für alle Organisationsgrößen und –typen, unabhängig von Branche oder Sektor, den augenblicklichen Fokus auf effektivem Prozessmanagement aufrechterhalten, um die erwünschten Ergebnisse […]
ASQ-Report: Weltweit noch deutliche Unterschiede im Management von Qualität
Umfassende Qualitätsmanagement-Modelle kommen in Fertigungs- und Service-Organisationen weltweit mit erheblichen Unterschieden zum Einsatz. Deutliche Differenzen bestehen vor allem in der QM-Aus- und Weiterbildung. Das geht aus den „Erkenntnissen 2013“ hervor, die die American Society of Quality (ASQ) mit ihrer „Global State of Quality Research“ jetzt vorgelegt hat. Darin hat sie die Daten von knapp 2.000 Unternehmen aus 22 Ländern gesammelt und analysiert. Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) e.V. hat die Forschungsstudie als Weltpartner aktiv unterstützt. Deutschland hat laut Bericht weltweit den höchsten Anteil an qualitätsbezogenen Trainings. Hier bieten 77 Prozent der Organisationen eine ISO-basierte Ausbildung und 82 Prozent eine generelle Qualitätsausbildung ihrer Führungskräfte an. Im Vergleich dazu hat Australien mit 11 Prozent den größten Anteil an Organisationen ohne QM-orientierte Ausbildung. Laut Bericht verwenden 78 Prozent der produzierenden Unternehmen ISO als Qualitätsrahmen, im Vergleich dazu nur 52 Prozent der Service-Organisationen. Die Tschechische Republik weist mit 83 Prozent die meisten […]
Neue Aufgaben wandeln Jobprofile der Qualitätssicherung
Mitarbeiter der Qualitätssicherung werden immer häufiger bereits frühzeitig in den Produktentstehungsprozess (PEP) der Unternehmen integriert. Oft sind sie Mitglied von Projektgruppen, nehmen an Meilensteinsitzungen teil und haben die Aufgabe, mögliche Fehler zu erkennen, zu analysieren und Lösungsmaßnahmen zu entwickeln. Als Experten für Werkzeuge und Tools der Qualitätssicherung und Teammitglied setzen sie wichtige Impulse für die spätere Qualitätssicherung. Arbeitspakete im Bereich Mess- und Prüftechnik zu übernehmen, gehört oftmals zu ihrer Kernkompetenz. Durch diese neuen Aufgaben haben sich auch die Jobprofile stark gewandelt. Jessica Vogts, Produktmanagerin Industrie bei der DGQ Weiterbildung, sprach mit dem Qualitätssicherungs- und Managementexperten Dietmar Mannagottera darüber, wie es gelingt, steigende Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Vogts: Was sind für Qualitätssicherer neben dem Tagesgeschäft momentan besonders wichtige Themen? Mannagottera: Ein nicht zu unterschätzender Bereich ist die im Unternehmen eingesetzte Dokumentation. Sowohl an der Erstellung von Vorgabedokumenten als auch Aufzeichnungen wirken die Qualitätssicherungs-Mitarbeiter mit. Eine weitere wichtige Aufgabe ist […]
Die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes sichern
Initiative „Qualitätsleitbild für Deutschland“ geht in die nächste Runde Was muss passieren, damit Qualität auch in 20 Jahren noch zentrales Differenzierungsmerkmal und entscheidendes Erfolgsprinzip der deutschen Wirtschaft am Weltmarkt ist? Mit dieser zentralen Frage hat die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) Anfang letzten Jahres die Initiative „Qualitätsleitbild für Deutschland“ ins Leben gerufen. Sie verfolgt damit das Ziel, einen breiten Diskurs über die Bedeutung von Qualität in Verbindung mit der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands anzustoßen. Im Rahmen der ersten Projektphase hat die DGQ gemeinsam mit zahlreichen Führungspersönlichkeiten der deutschen Wirtschaft sieben Leitthesen für Qualität entwickelt und sie anlässlich ihres 60jährigen Jubiläums im Juni 2012 präsentiert. Auf Basis dieser sieben Thesen moderiert die DGQ jetzt die Entwicklung eines Qualitätsleitbilds für Deutschland, das im November 2014 vorgestellt werden soll. Für die zweite Phase des Projektes hat die DGQ das Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) beauftragt, die Entwicklung des Leitbildes […]
Auditworkshop auf der Control: Auditmethoden müssen zu Unternehmenszielen passen
Ein Audit sollte kein notwendiges Übel sein. Es ist eine Chance, mit vielen Experten im Unternehmen ins Gespräch zu kommen, gute Leistungen zu bestärken und Potenziale aufzudecken. Darüber waren sich die Referenten des Audit-Workshops auf der diesjährigen Control einig. In drei spannenden Vorträgen beleuchteten Sie, worauf es beim Auditieren ankommt. Den Anfang machte Frank Graichen, Geschäftsführer der DQS Medizinprodukte GmbH. In seinen Vortrag beschrieb er die wichtigsten Neuerungen von DIN EN ISO 19011:2008. Im Anschluss ging er darauf ein, in welche Fallen interne und externe Auditoren häufig tappen. „Es werden ewig die gleichen Auditziele definiert und auf Konformität geprüft“, sagte Graichen. „Dass das irgendwann keinen Spaß mehr macht und keinerlei Potenziale aufgedeckt werden, erscheint logisch.“ Schon bei der Ankündigung des Audits stolperten die ersten indem sie „freudlose, humorlose Einladungen versenden, die schon nach lästig riechen“. Kontraproduktiv sei darüber hinaus, dass viele Audits primär auf Defizite und Schwächen abzielen, statt […]
Optische oder/und taktile Messtechnik? Ein Experten-Interview
Um das Potenzial optischer Messtechnik gegenüber herkömmlichen taktilen Verfahren einordnen zu können, hat die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) ein neues Seminar entwickelt. Im Mittelpunkt stehen die Grundlagen optischer Messtechnik und innovative optische Messverfahren. Entstanden ist das Seminar in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Optische Messtechnik (GOM) und Dr. Schneider Messtechnik. Über optische Messverfahren und deren Zukunft hat Jessica Vogts, Produktmanagerin Industrie bei der DGQ Weiterbildung, mit Mirko Röder, Vertriebsbeauftragter bei der GOM, und Dr. Wolfram Kleuver, Geschäftsführer bei Dr. Schneider Messtechnik, gesprochen. Vogts: Welche Entwicklungen waren entscheidend für die Etablierung der optischen Verfahren in der industriellen Messtechnik? Kleuver: Die Entwicklung von qualitativ hochwertigen CCD- und CMOS-Sensoren mit entsprechender Anzahl von Pixeln ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für die optischen Verfahren in der industriellen Messtechnik. Fast alle Verfahren, sowohl in der 1D-, als auch der 2D-optischen Messtechnik basieren auf leistungsstarken Bildverarbeitungsalgorithmen. Intelligente Verfahren zur Reduktion der mechanischen Fehler in […]
Gegen dubiose Machenschaften: DGQ-Compliance-Training kommt bei Teilnehmern gut an
Compliance Management wird in der heutigen Zeit immer deutlicher zu einem zentralen Thema. Bei Sichtung der aktuellen Wirtschaftspresse springen dem Betrachter augenblicklich verschiedenste Skandale ins Auge. Da bittet das Kartoffel-Kartell den Verbraucher mit illegalen Preisabsprachen bei Grundnahrungsmitteln zur Extrakasse. Da versuchen Vorstandsmitglieder von DAX 30-Unternehmen, sich bei Journalisten mit dubiosen Einladungen zu Pressereisen auf Kosten des Unternehmens eine positive Außendarstellung zu erschleichen. In der Konsequenz bringen Skandale dieser Art den beteiligten Unternehmen jedoch nur satte Strafzahlungen und gehörige Imageschäden ein. Sie verdeutlichen darüber hinaus, dass Compliance, was DGQ-Produktmanager Torsten Klanitz als die Einhaltung von Regeln bezeichnet, immer stärker zu einem essentiellen Erfolgsfaktor für die Unternehmen wird. Vor diesem Hintergrund hat die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) gemeinsam mit Experten aus der Wirtschaft ein Compliance Management-Training entwickelt. Der Pilot hat im April in Nürtingen bei Stuttgart stattgefunden. Über einen Zeitraum von fünf Tagen haben drei Compliance-Profis die Teilnehmer in den […]
Service, der emotional berührt, bleibt in Erinnerung
Wenn sich Produkte und Dienstleistungen konkurrierender Anbieter nicht wesentlich voneinander abheben, muss ein Anbieter ein Pfund mehr in die Waagschale legen: die Erwartungen seiner Kunden übererfüllen und sie damit für sich begeistern. Soweit die Theorie. Die praktische Umsetzung heißt Service Excellence. Eine Initiative aus 20 bekannten Wirtschaftsunternehmen hat dazu den Leitfaden „Erzielung von Kundenbegeisterung durch Service Excellence“ erarbeitet. Basis ist die DIN EN ISO 9001, die sicherstellt, dass das Kernleistungsversprechen gehalten wird. Darauf aufbauend, behandelt die DIN ISO 10002 das proaktive Beschwerdemanagement. Die Erfüllung beider Normen bildet den Ausgangspunkt zu Service Excellence nach DIN SPEC 77224. Auf dieser Basis bietet die Deutsche Gesellschaft für Qualität ein neues Training zu Service Excellence an. Veranstaltungsort ist vom 16. bis 19. September 2013 das Ritz-Carlton in der Bundeshauptstadt Berlin, selbst ein Beispiel beim Thema Service Excellence. Die Redaktion sprach darüber mit dem Verantwortlichen im Ritz-Carlton, General Manager Robert Petrovic. Redaktion: Hut ab […]
QM-Executive: Verschiedene Managementsysteme nachhaltig integrieren
Anforderungen der unterschiedlichsten Interessengruppen führen Unternehmen immer wieder zu der Notwendigkeit, spezifische Managementsysteme einzuführen und zertifizieren zu lassen. „Dabei ist zunächst unerheblich, ob diese Anforderungen von Kunden, vom Wettbewerbsdruck, vom Gesetzgeber – oder den Erwartungen des gesellschaftlichen Umfelds an das Unternehmen herangetragen oder gar von ihm vorweggenommen werden“, sagt Jochen Muskalla. Im Idealfall führe die Einführung eines Managementsystems zu einem spezifischen Nutzen: höhere Kundenzufriedenheit und geordnete beherrschte Prozesse beim Qualitätsmanagement, Reduktion von Abfall, Emissionen und Immissionen beim Umweltmanagement und reduzierter Energieverbrauch und steuerliche Vorteile beim Energiemanagement“, so der DGQ-Trainer für das Modul „Integrative Managementsysteme (IMS)“ in der Reihe QM-Executive (www.dgq.de/go/qmx). In vielen Fällen gelinge der Nachweis, dass der Aufwand ein Mehrfaches an Return on Investment hat, ist er überzeugt. So lasse ein näherer Blick auf die unterschiedlichen Standards schnell erkennen, dass sie viele Strukturmerkmale gemeinsam haben. Die Verantwortung der Leitung, Formen der Überprüfung – Audits, Management Bewertung – geeignete […]
Auditworkshop auf der Control: Auditmethoden müssen zu Unternehmenszielen passen
Ein Audit sollte kein notwendiges Übel sein. Es ist eine Chance, mit vielen Experten im Unternehmen ins Gespräch zu kommen, gute Leistungen zu bestärken und Potenziale aufzudecken. Darüber waren sich die Referenten des Audit-Workshops auf der diesjährigen Control einig. In drei spannenden Vorträgen beleuchteten Sie, worauf es beim Auditieren ankommt. Den Anfang machte Frank Graichen, Geschäftsführer der DQS Medizinprodukte GmbH. In seinen Vortrag beschrieb er die wichtigsten Neuerungen von DIN EN ISO 19011:2008. Im Anschluss ging er darauf ein, in welche Fallen interne und externe Auditoren häufig tappen. „Es werden ewig die gleichen Auditziele definiert und auf Konformität geprüft“, sagte Graichen. „Dass das irgendwann keinen Spaß mehr macht und keinerlei Potenziale aufgedeckt werden, erscheint logisch.“ Schon bei der Ankündigung des Audits stolperten die ersten indem sie „freudlose, humorlose Einladungen versenden, die schon nach lästig riechen“. Kontraproduktiv sei darüber hinaus, dass viele Audits primär auf Defizite und Schwächen abzielen, statt […]
Den Kunden begeistern, aber wie?
Wie kann ein Handelsunternehmen seine Ware oder Serviceleistung so positionieren, dass die Kunden eine Lösung erhalten, die gegenüber den Angeboten der Wettbewerber zu einem Erlebnis werden? Oder wie schafft es ein Maschinenbau-Unternehmen, durch produktbegleitende Dienstleistungen die spezifischen Kundenerwartungen zu übertreffen? „Im Kern geht es darum, wie Unternehmen ihre Kunden nicht nur zufrieden stellen, sondern für ihre Produkte und Dienstleistungen begeistern können“, sagt Professor Armin Brysch. Dabei stehe weniger die positive Wirkung von Kundenbegeisterung durch Service Excellence im Vordergrund, als vielmehr das Umsetzen entsprechender Strategien und Maßnahmen in der betrieblichen Praxis, so der Wissenschaftler für dienstleistungsorientierte Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Kempten. Und genau an dieser Stelle hilft die neue DIN SPEC 77224 und das speziell darauf abgestimmte Training der DGQ, Mitarbeitern, Führungskräften und Entscheidern die notwendigen Instrumente und Methoden anwendungsorientiert zu vermitteln. So benennt Brysch „das konkrete Verständnis von Kundenerwartungen und tatsächlich erlebter Konsumerfahrungen“ als einen zentralen Ansatzpunkt für das […]
QM Executive: Qualitätsmanagern Anschub zur Führungskraft geben
Die DGQ engagiert sich für die Weiterentwicklung des künftigen Berufsbilds von Qualitätsmanagern. Damit verfolgt sie gleichzeitig eine verbesserte Positionierung der Qualitätsmanager in ihren Unternehmen. Obwohl laut einer DGQ-Studie aus dem Jahr 2010 rund 85 Prozent der Qualitätsmanager direkt am obersten Leitungsgremium des Unternehmens angesiedelt sind, besteht dennoch in vielen Managementteams eine Zweiklassengesellschaft von Führungskräften. Und häufig zählen dort die Qualitätsmanager nicht zum engeren Führungskreis. Um sie auf ihrem Weg zu einer angestrebten Führungsrolle gezielt zu unterstützen, startet die DGQ im September 2013 eine neue Veranstaltungsreihe mit Führungskräftetrainings für Qualitätsmanager unter dem Titel „QM-Executive“. Torsten Klanitz, verantwortlicher Produktmanager der DGQ Weiterbildung GmbH, hat die Reihe mitentwickelt. Bei der Themenfindung konnte er sich auf Erkenntnisse über die Anforderungen an ein solches Training stützen, die er aus Interviews mit Qualitätsmanagern mittelständischer und großer Unternehmen gewonnen hatte. Diese Praktiker-Interviews haben die Auswahl der Themen maßgeblich beeinflusst. Das Training besteht aus den einzeln buchbaren […]
Führung lernen
Qualitätsmanager gelten als Führungskräfte, sofern sie Prozesse und Managementsysteme gestalten, Menschen führen und Verantwortung für Budgets und Ergebnisse tragen. Darüber hinaus weisen sie eine hohe Fachkompetenz und in vielen Fällen langjährige Erfahrung auf. Dennoch suchen Qualitätsmanager zusätzlich Angebote, um ihre Führungskompetenz zu verstärken. Für diese Zielgruppe hat die DGQ ein maßgeschneidertes, modulares Programm innerhalb der Trainingsreihe „QM Executive“ mit acht Modulen entwickelt. Für das dreitägige Modul „Führung“ konnten Führungskräfte als Trainer gewonnen werden, die Führungswissen und -erfahrung aus der ersten Führungsebene mitbringen. Prof. Dr. Michael Nagy, SRH Hochschule Heidelberg, verfügt nach 25 Jahren Verantwortung als AG-Vorstandsvorsitzender und GmbH-Geschäftsführer über ein fundiertes Praxiswissen zu Führungsthemen und vermittelt dieses als Managementtrainer, Hochschullehrer und QM-Auditor an Führungskräfte. Sein Credo: „Der Kundennutzen muss das gesamte Handeln in Unternehmen bestimmen – und Qualitätsmanagement und Managementqualität müssen ihn gemeinsam sichern und kontinuierlich steigern.“ Stefan Heinloth, Sprecher der Geschäftsführung der DQS Holding GmbH, entwickelte das anspruchsvolle Modul […]
Debatte auf der Hannover Messe: Deutsche Qualitätskultur zum Exportschlager machen
Entscheider von Bosch, Daimler, Harting, Hasso-Plattner-Institut und ProxiVision diskutierten mit Gastgeber DGQ die Zukunft von Qualität „Made in Germany“ Qualität „Made in Germany“ wird auch in 20 Jahren noch ein Erfolgsfaktor für die deutsche Wirtschaft sein, aber mit einer anderen Ausrichtung als heute. Zu diesem Ergebnis kamen Vertreter von Robert Bosch, Daimler, Harting, dem Hasso-Plattner-Institut und ProxiVision während einer Debatte über die Zukunftsfähigkeit von „Made in Germany“ am 8. April 2013 auf der Hannover Messe. Danach hat deutsche Qualität in globalen Märkten und Produktionszusammenhängen vor allem dann eine Zukunft, wenn sich Unternehmen und Politik auf wesentliche strategische Fragen konzentrieren. Wie groß der Anteil an Produktion in Deutschland sein muss, um ein Produkt als „Made in Germany“ verkaufen zu können, war aus Sicht der Diskutanten von untergeordneter Bedeutung. Stattdessen gehe es darum, die spezifisch deutsche Qualitätskultur hinter „Made in Germany“ erfolgreich in die weltweiten Produktionsketten deutscher Unternehmen zu übertragen. Die Schlagworte der […]
Neues EFQM Excellence Modell nur in Teilen geändert
Der EFQM Excellence Ansatz ist ein ganzheitlicher Qualitätsmanagementansatz. Er zeigt Stärken und Wachstumschancen von Unternehmen auf und fördert die Qualitätsmanagement- und Organisationsentwicklung. Alle drei Jahre überarbeitet die EFQM ihr Modell. Die aktuelle Version 2013 bringt nur kleinere Veränderungen und Weiterentwicklungen mit sich. Das Modell sieht nahezu unverändert aus – zumindest in der deutschen Version. Einiges getan hat sich jedoch bei den Grundkonzepten der Excellence. Gleich zwei der acht Grundkonzepte setzen einen ganz neuen Fokus. Aus „managing by processe“ – mit Prozessen managen – ist „managing with agility“ geworden, was in der deutschen Version recht eigenwillig mit „Veränderungen aktiv managen“ übersetzt ist. Das Thema Prozesse wird auch weiterhin im zugehörigen Text behandelt, die EFQM stellt es jedoch unter das Thema Agilität. Darüber hinaus heißt das Grundkonzept „building partnerships“ (Partnerschaften aufbauen) nun „developing organisational capability“ (Fähigkeiten der Organisation entwickeln). Es befasst sich über die Partnerschaften hinaus mit der gesamten internen und […]
Anwender profitieren von Änderungen in der Normenwelt
Die Vielzahl vorhandener Regelungen, Normen und technischer Spezifikationen erschwert eine international abgestimmte und gemeinsame Sprache innerhalb der Normen. Das betrifft vor allem eine Zusammenführung der Normen zur Technischen Produktdokumentation (TPD) mit den Normen der Geometrischen Produktspezifikation (GPS) zur Technischen Produktspezifikation (TPS). Der Normenausschuss „Geometrische Produktspezifikation und -prüfung“ hat jetzt ein Zwischenergebnis zu einheitlichen Standards erarbeitet, das den Anwendern bei der Zuordnung nationaler und internationaler Normen in die GPS-Matrix hilft. Messunsicherheiten haben in der Vergangenheit sowohl den Produktionsprozess als auch die Produkte immer wieder negativ beeinflusst. Die aktuellen Arbeiten des Ausschusses ermöglichen nun einen gegenüber bisherigen Traditionen gesteigerten Konstruktionsprozess mit detaillierten und eindeutigen Spezifikationen, die Mehrdeutigkeiten bei der Auslegung der Spezifikation im Fertigungs- und Prüfprozess ausschließen. Die erstellten Hilfsmittel zielen auf eine Eindeutigkeit der Aussage in Konstruktion, Fertigung und Prüfung ab, lassen somit weniger Missverständnisse zu, ermöglichen kürzere Entwicklungszeiten mit weniger Terminverzögerungen und verringern Korrekturen und Nacharbeiten. „Der schnelle Fortschritt […]
ISO startet Onlinebefragung zur Überarbeitung von DIN EN ISO 14001
2015 wird voraussichtlich eine neue Version von DIN EN ISO 14001 veröffentlicht. Anwender der Umweltmanagementnorm sind eingeladen, an einer Onlinebefragung teilzunehmen und die Norm auf diese Weise aktiv mitzugestalten. Die Onlinebefragung, ist auf der ISO-Website ab sofort in neun Sprachen abrufbar: Englisch, Französisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch, Türkisch und Ukrainisch. Sie läuft bis zum 30. April 2013. Ziel dieser Befragung ist es, die Bedürfnisse der Anwender und anderer Parteien im Zusammenhang mit den Umweltmanagementnormen zu erfassen und zu verstehen. Die Befragung berücksichtigt die wichtigsten Diskussionspunkte der aktuellen ISO-Arbeitsgruppen, die die Norm aktualisieren. Der Erhebungsfragebogen richtet sich an: Personen in Anwendereinrichtungen, die die ISO-Normen 14001 und 14004 umgesetzt haben bzw. sie anwenden Personen mit einem Arbeitswissen oder Interesse an Normen – zum Beispiel Zertifizierungsstellen, Regulierungsbehörden, Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen, Wirtschaftsverbände, Industriegruppen und Gelehrtengesellschaften Es dauert rund 20 Minuten, an der Umfrage teilzunehmen. Alle Antworten werden vertraulich behandelt, die Teilnehmer werden […]
Erfolgsgarant oder Auslaufmodell? Diskurs um „Made in Germany“ geht weiter
Auf der Hannover Messe 2013 veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) das Panel: „Qualität ‚Made in Germany‘: Erfolgsfaktor des 21. Jahrhunderts oder Handicap?“ Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren gemeinsam den Status des Labels und hinterfragen: Wie deutsche Unternehmen auch noch in Zukunft mit Qualität „Made in Germany“ wettbewerbsfähig bleiben. Es diskutieren: Prof. Dr. Rolf-Jürgen Ahlers, geschäftsführender Gesellschafter der ASG Luftfahrttechnik und der ProxiVision GmbH Prof. Dr. Eike Böhm, Leiter Qualitätsmanagement Mercedes-Benz Cars der Daimler AG Dr. Frank Brode, Vorstand Qualität & Neue Technologien der HARTING Technologiegruppe Ulrich Schrickel, Leiter Qualitätsmanagement der Robert Bosch GmbH Prof. Ulrich Weinberg, Leiter School of Design Thinking am Hasso-Plattner-Institut Die Moderation übernimmt Maria Sheahan, Senior Editor bei Reuters News. Unternehmen sind herzlich eingeladen, die Debatte live zu verfolgen und sich Impulse für ihr eigenes Qualitätsmanagement zu holen. Wann: Montag, 8. April 2013, 11.00 – 12.30 Uhr Wo: Hannover Messe, Halle 13, Global Business […]
Unternehmensaufgabe Betriebliches Gesundheitsmanagement
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) entwickelt sich zunehmend zu einer zentralen Aufgabe beim Lenken von Organisationen. Mehr denn je zählen gesunde Mitarbeiter zu den bestimmenden Faktoren für die Marktfähigkeit von Unternehmen. Mit einem BGM können sie auf Dauer gesundheitsbedingte Ausfälle und damit Kosten senken, während sie gleichzeitig die Mitarbeiterbindung erhöhen. Zu diesem Themenkreis haben DGQ und DQS am 6. März den ersten Kompetenztag innerhalb ihrer gemeinsamen Veranstaltungsreihe in Frankfurt durchgeführt. Wichtigster Ansatzpunkt, um Akzeptanz für ein Angebot zum Gesundheitsmanagement herzustellen, ist die Motivation der Mitarbeiter. Wie Medientrainer Roland Wagner vermittelte, sind hier die Führungskräfte mit ihrem Verhalten die ersten und bedeutendsten Einflussfaktoren auf das Verhalten der Mitarbeiter. Neben der Verhaltensänderung, die zumeist eng mit einer veränderten Unternehmenskultur verknüpft ist, hat auch die strukturbezogene Verhältnisprävention großen Einfluss. An dieser Stelle kommt DIN SPEC 91020:2012 ins Spiel. Katrin Schiller, DQS-Ansprechpartnerin für BGM, stellte den Normentwurf anhand des PDCA-Regelkreises vor. Da die meisten Teilnehmer […]
DGQ-Veranstaltung beleuchtet Gesundheitsnorm DIN EN 15224 aus unterschiedlichen Perspektiven
Auf dem ersten südbadischen DGQ-Regionalfachkreis Gesundheit am 4. März haben Interessierte über Vor- und Nachteile von DIN EN 15224:2012 – der neuen Norm für Unternehmen und Organisationen im Gesundheitswesen – diskutiert. Den Auftakt der Regionalkreisversammlung machte Michael Kirsch von der FEE-Consult AG. In seinem Vortrag stellte er die elf spezifischen Qualitätsmerkmale der Gesundheitsversorgung aus der DIN EN 15224:2012 vor. Sie bilden den Kern des Regelwerks und dienen als Bezugspunkte für eine Reihe von Forderungen der Norm. Nachfolgend beleuchteten die Referenten bestimmte Aspekte der Qualitätsmerkmale und zeigten auf, inwieweit die Anforderungen von DIN EN 15224:2012 über die Anforderungen von DIN EN ISO 9001 hinausgehen. Darüber hinaus erfuhren die Teilnehmer, was bei einer Umstellung von ISO 9001 beziehungsweise KTQ auf die DIN EN 15244 zu beachten ist. DIN EN 15224:2012 fordert eine auf den Patienten ausgerichtete Versorgung, die die körperliche, psychologische und soziale Unversehrtheit garantiert. Der Frage, ob die Norm dadurch […]
DIN EN 15224 im Gesundheitswesen: Erfolgreicher Start der DGQ-DQS-Kompetenztage 2013
Mit dem Fokusthema „Gesundheitswirtschaft: DIN EN 15224 – Die neue Norm in der Gesundheitsversorgung“ sind am 4. März die Kompetenztage 2013 der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) und der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) erfolgreich gestartet. Quer durch Deutschland – von der Mecklenburgischen Seenplatte bis nach München – spannte sich die Liste der Teilnehmer, die in Frankfurt am Main mehr zur neuen DIN EN 15224 erfahren wollten. Mit dem auf die Gesundheitsversorgung zugeschnittenen Regelwerk werden erstmals die Komponenten Qualität und Risiko miteinander verbunden. Nach einer Einführung zur Entstehung und zu den Inhalten der Norm wurden im Rahmen der Veranstaltung Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum klassischen Qualitätsmanagement nach ISO 9001 erläutert. Dabei wurde deutlich, dass sich die Norm in ihrer Struktur und inhaltlich zwar an ISO 9001 orientiert, jedoch an vielen Stellen deutlich über deren Anforderungen hinausgeht. Elf spezifische Qualitätsmerkmale der Gesundheitsversorgung wie zum Beispiel die angemessene und richtige […]
DGQ-Monitor 2012 belegt starkes Interesse an Beschwerdemanagement
Inwieweit nutzen Organisationen in Deutschland die Chancen, die im professionellen Umgang mit Beschwerden stecken? Und wie bewerten sie die daraus resultierenden Effekte? Um das herauszufinden, hat die DGQ zusammen mit der Arbeitsgruppe „Beschwerdemanagement“ Ende 2012 mehr als 300 Unternehmen befragt. Die Antworten zeigen: Das Interesse am Thema ist groß, doch bei der Umsetzung ist Luft nach oben. Fast drei Viertel der befragten Unternehmen attestiert dem geregelten Umgang mit unzufriedenen Kunden eine hohe bis sehr hohe Bedeutung. Mit dem eigenen Beschwerdemanagement zufrieden sind allerdings nur etwa 50 Prozent. Als zentralen Nutzen sehen die Organisationen hauptsächlich Qualitäts-/Prozessverbesserungen und die Steigerung der Kundenzufriedenheit. In Bezug auf Beschwerdedetails ermitteln die meisten Firmen vor allem die Standardaspekte „Was wird bemängelt?“ und „An welchem Produkt wird Kritik geübt?“. Interessante Nebenaspekte, wie zum Beispiel der Verärgerungsgrad des Kunden und die möglichen Beschwerdefolgen, werden hingegen häufig vernachlässigt. Befragt nach der organisatorischen Aufstellung des Beschwerdemanagements im Unternehmen bestätigt […]
GPM und DGQ gründen Fachkreis „Qualität und Projekte“
Die Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) und die DGQ haben einen gemeinsamen Fachkreis gegründet. Hier werden praxisrelevante Hilfestellungen zur Verzahnung von Qualitätsmanagement und Projektmanagement erarbeitet und diskutiert. Die Arbeit des neuen Fachkreises richtet sich an die Community des Qualitäts- und Projektmanagements, die in der Verbindung der beiden Managementsysteme immer wieder Diskussionsanlass finden. Die Veröffentlichungen sollen eine praktische Hilfe sein, die es erlaubt, Projekt- und Qualitätsmanagementsysteme individuell miteinander abzustimmen. Prozesse und Werkzeuge beider Managementsysteme im Unternehmen sollen in Richtung eines integrierten Managementsystems weiterentwickelt werden. Anders als Veröffentlichungen zu PM oder QM sprechen die praxiserprobten Ergebnisse des Fachkreises direkt das effektive und effiziente Zusammenspiel beider Managementsysteme an. Der Fachkreis unter der Leitung von Thomas Dörr von der Deutschen Flugsicherung GmbH ist für alle interessierten Mitglieder der DGQ und GPM offen. Interessenten wenden sich bitte an […]
Quality Function Deployment – Markterfolg durch Kundenorientierung in der Produktentwicklung
Produkte und Dienstleistungen kunden- und nutzenorientierter gestalten und den Markterfolg langfristig sichern – das ist das Ziel der Quality Function Deployment (QFD)-Methode. Im Rahmen der Produktentwicklung dient QFD dazu, die durch Befragungen ermittelte „Stimme des Kunden“ mit Hilfe einer Matrix in jedem Prozessschritt zu berücksichtigen. Vom Prototyp bis zur Serienreife. So macht QFD die eigentliche Entwicklungsarbeit effizienter und zielgerichteter und ermöglicht es, Projekte schneller zu realisieren. Zudem hilft QFD, kritische Faktoren (Produktfunktionalität, Nutzbarkeit) bei Dienstleistungen und Produkten bereits zu Beginn zu identifizieren. Dass dies Einsparungen und weniger Nachbessern bedeutet, liegt auf der Hand. Wie Sie QFD in Ihrem eigenen Unternehmen anwenden und mit anderen QM-Methoden verknüpfen können, vermittelt Ihnen das neue DGQ-Seminar „Quality Function Deployment“. Fragen zur Veranstaltung beantwortet Junior-Produktmanagerin Anja Lütjens telefonisch unter 069-954 24-214 oder per Mail an al@dgq.de. Für weitere Informationen zur Veranstaltung klicken Sie diesen […]
Auf die richtigen Kennzahlen kommt es an
Betriebliche Kennzahlen ermöglichen Kontrolle und Steuerung und führen im Unternehmen zu mehr Transparenz. Für die richtige Handhabung sollten Mitarbeiter ein gewisses Grundverständnis besitzen. Es gilt, klar zu definieren, in welchem Geschäftsbereich Kennzahlen erhoben und bearbeitet werden und vor allem mit welchen Ziel. Wie wichtig das ist, zeigte kürzlich die Panne einer internationalen Ratingagentur, die die Bonität Frankreichs aufgrund einer Fehlberechnung von Kennzahlen herabstufte. Als Konsequenz war der gesamte Markt verunsichert. Aktienkurse fielen, Aktionäre fuhren erhebliche Verluste ein. Ein weiteres Beispiel dafür, wie gewissenhaft der Umgang mit Kennzahlen erfolgen muss, ist die Bilanzpanne bei der Hypo Real Estate. Hier verrechnete man sich immerhin um mehrere Milliarden Euro. Gezielt und systematisch eingesetzt, sind Kennzahlen ein Instrument, um Unternehmen erfolgreich zu führen. Leistung wird messbar gemacht, sichtbare Erfolge motivieren Mitarbeiter und erhöhen die Effizienz der Organisation. Anhand von Kennzahlen aus der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung lässt sich beispielsweise eine Bilanzanalyseerstellen […]
DGQ-XING Gruppe begrüßt das tausendste Mitglied
Die offizielle Xing-Gruppe der DGQ wächst. Täglich kommen Qualitätsfachleute aus allen Branchen hinzu, um mit Gleichgesinnten über Themen zu diskutieren, die sie in ihrem beruflichen Alltag bewegen. Jetzt durfte die Gruppe ihr tausendstes Mitglied begrüßen. „Wir freuen uns sehr, dass die Gruppe so großen Zuspruch findet“, sagt Vincenz Behn, Leiter Marketing und Kommunikation bei der DGQ. „Denn als das Qualitätsmanagement-Netzwerk in Deutschland hat für die DGQ der direkte Austausch mit der QM-Community natürlich oberste Priorität. Durch die Diskussionen in der Gruppe erhalten wir darüber hinaus immer wieder wertvolle Anregungen, um unser Dienstleistungsportfolio um neue, marktgerechte Angebote zu erweitern. Diskutieren Sie mit! Unter https://www.xing.com/net/pri21ec15x/dgq können Sie sich […]
QM gestern, heute und morgen
„Wir wollen Jung und Alt rund um das Thema Qualität zusammenzubringen, in entspannter Atmosphäre Erfahrungswissen weitergeben und zum engagierten Austausch einladen.“ So charakterisierte Dr. Wolfgang Fendel, stellvertretender Leiter im Regionalkreis Bochum, das Ziel des Kamingesprächs am 11. November 2011. Es stand unter dem Motto „Made in Quality – Quo Vadis QM“. Die mit Professor Dr. Gerd Kamiske, einem der führenden Experten für Qualitätsmanagement in Deutschland, Dr. Jürgen Varwig, Präsident der DGQ, Dr. Wilhelm Wolfes, langjähriger QM-Manager der Evonik Industries AG, und Benedikt Sommerhoff, Seniorberater bei der DGQ Beratung GmbH, kompetent besetzte Talkrunde hatte mehr als 100 Gäste angelockt. Nicht etwa diese große Resonanz, vielmehr eine Kehlkopfentzündung hatte dem Organisator und RK-Leiter Professor Dr. Joachim Zülch an diesem Tag die Sprache verschlagen. Spontan erklärte sich Dr. Wolfgang Kaerkes, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der DGQ, bereit, die Moderation an Stelle des „sprachlosen“ Lehrstuhlinhabers für Industrial Sales Engineering an der Ruhr-Universität Bochum und geschäftsführenden […]
25 Jahre ISO 9001
Im nächsten Jahr wird DIN EN ISO 9001 ein Vierteljahrhundert Jahr alt. Für sich genommen ist dieses Jubiläum noch kein Grund, es in die DGQ Fachtagung / EOQ Congress / FQS Forschungstagung 2012 zu integrieren. Spannend wird es allerdings, wenn man die Erfahrungen der letzten 25 Jahre auf die Zukunft überträgt. In zwei Vorträgen betrachten Stefan Heinloth, Geschäftsführer der DQS Holding GmbH und Olaf Stuka, Leiter Regional bei der DGQ, die Managementnorm aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei beleuchten sie nicht nur die Erfolgsgeschichte, den Weg von dokumentierter Konformität zu systemischem Management. Auch die Frage, was moderne Managementsysteme leisten können und was nicht, steht im Fokus. Weitere Informationen rund um die Veranstaltung, das Programm sowie den Newsblog zur Tagung finden Sie unter […]
ISO 10002: DQS stellt Kundenreaktionsmanagement der BA auf den Prüfstand
DQS stellt Kundenreaktionsmanagement der BA auf den Prüfstand Öffentliche Aufmerksamkeit erlangt sie meist zur Monatswende, wenn die aktuellen Zahlen zur Arbeitsmarktlage verkündet werden. Doch für die Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen und Institutionen im Lande bietet sie mit einem breiten Spektrum an Leistungen weit mehr: Die Bundesagentur für Arbeit, kurz: BA genannt. Vermittlung in Ausbildungs- und Arbeitsstellen, Arbeitgeber- und Berufsberatung, Förderung der Berufsausbildung und beruflichen Weiterbildung oder Entgeltersatzleistungen sind nur einige ihrer vielfältigen Aufgaben für den Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Zur Erfüllung dieser Aufgaben steht ihr bundesweit ein flächendeckendes Netz von Arbeitsagenturen und Geschäftsstellen zur Verfügung – mit rund 100.000 Beschäftigten. Dass bei der Fülle an Aufgaben und der hohen Zahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht jeder Vorgang zu aller Zufriedenheit abläuft, verwundert nicht. Doch die Frage ist: Wie geht die BA mit Beschwerden ihrer Kunden um? Systematisch – so könnte die Antwort kurz und knapp lauten. Seit gut […]
Bewerbungsfrist Walter-Masing-Preis
Bewerber um den Walter-Masing-Preis müssen ihre Unterlagen spätestens am 14. Dezember 2011 bei der DGQ einreichen. Die Preisverleihung findet während der DGQ-Fachtagung anlässlich ihres 60-jährigen Bestehens am 14. Juni 2012 in Frankfurt am Main statt. Ansprechpartnerin in der DGQ-Abteilung Forschung ist Veronika Kassapian, T 069-954 24-167, E-Mail: kss@dgq.de. Weitere Informationen zum Walter-Masing-Preis finden Interessenten unter […]
Neuer FQS-Band zur voraussagenden Instandhaltung erschienen
Unternehmen mit kostenintensiven Produktionsmaschinen müssen eine hohe Maschinenauslastung erzielen. Der neue FQS-Bande 83-06 „Voraussagende Instandhaltung mit der Digitalen Maschinenakte“ unterstützt Betriebe dabei, die Instandhaltungsqualität ihrer Produktionsanlagen zu steigern. Die zustandsorientierte Instandhaltung von Produktionsanlagen verspricht gegenüber anderen Instandhaltungsstrategien ein besseres Verhältnis von Verfügbarkeit zu Instandhaltungskosten. Maschinenspezifische Daten und Dokumente können digital erfasst, verwaltet und zwischen Herstellern, Betreibern und Dienstleistern ausgetauscht werden. Dabei ist die Qualität der Informationen das entscheidende Kriterium. Ausgewählte Maschinendaten können mit Hilfe Neuronaler Netze analysiert werden, um Vorhersagen zum Maschinenzustand abzuleiten und den optimalen Wartungszeitpunkt vorherzusagen. Dieser neuartige Ansatz vereinfacht die Einführung der zustandsorientierten Instandhaltung durch maschinelle Lernverfahren und ist insbesondere für Anlagen mit einem bisher unbekannten Ausfallverfahren geeignet. Weitere Informationen zu Band und Bestellmöglichkeit unter […]
eLearning Programme trainieren Mitarbeiter flexibel und mit minimalem Aufwand
Das Jahresende naht. Für 2012 haben viele Unternehmen das Ziel, ihr Personal noch stärker ins Qualitätsmanagement einzubinden und aktiv zu beteiligen. Zeit- und ortsunabhängige eLearning Programme ermöglichen es, Mitarbeiter flexibel und mit minimalem Aufwand zu qualifizieren. Je mehr Mitarbeiter einen Wissensstamm im Bereich Qualitätsmanagement aufgebaut haben, desto leichter fällt es, ein QM-Handbuch wirklich zu leben. Denn viele Motivatoren tragen maßgeblich dazu bei, dass ein QM-System über alle Bereiche hinweg akzeptiert wird. „Besonders in der Produktion stößt man jedoch auf Problematiken wie den Schichtdienst“, sagt Jessica Vogts, Produktmanagerin Industrie bei der DGQ Weiterbildung. Gerade hier seien flexible eLearning-Programme als Firmenlizenz die Alternative zu klassischen Präsenztrainings. Denn sie ermöglichen es, den Einsatzzeitraum und die Zielgruppe frei zu wählen und somit den größtmöglichen Nutzen für das Unternehmen zum Festpreis zu erzielen. Die DGQ bietet eLearning-Programme zu verschiedenen Themengebieten an. Detaillierte Informationen erhalten Interessenten unter https://formativ.dgq.de/weiterbildung/elearning.htm oder bei unserem Inhouse-Team. Ihr direkter Kontakt […]
Qualitätspreis Berlin-Brandenburg geht in die fünfte Runde
Die einzige regionale Auszeichnung für Qualitätsmanagement, die von zwei Bundesländern gleichzeitig vergeben wird – das ist der Qualitätspreis Berlin-Brandenburg. Alle zwei Jahre zeichnet er kleine und mittlere Unternehmen aller Branchen aus, die ihr Qualitätsmanagement kontinuierlich weiterentwickeln und beispielhafte Ergebnisse erzielen. Im September 2012 wird der Preis in Potsdam von der Initiative Berlin-Brandenburg gemeinsam mit Partnern wie der DGQ zum fünften Mal verliehen. Ebenso wie der Ludwig-Erhard-Preis (LEP), der nationalen Auszeichnung für unternehmerische Spitzenleistungen, orientiert sich der Qualitätspreis Berlin-Brandenburg an dem Excellence Modell der EFQM. Dem ganzheitlichen Organisationsentwicklungsansatz des Modells mit seinen Grundsätzen und Kriterien liegen verschiedene Formen der Selbstbewertung zugrunde. Im Ergebnis bekommen die Unternehmen eine ganzheitliche Sicht auf ihre Stärken und Verbesserungspotenziale. Ergänzend zu den Selbstbewertungen geben die regionalen, nationalen und der europäische Excellencepreise den Bewerbern die Gelegenheit, eine kritische Fremdbewertung einzuholen. Genau wie beim LEP und beim European Excellence Award bewerten ehrenamtliche Assessoren Bewerbungsunterlagen und im Vor-Ort-Besuch […]
TKW Gebäudeservice macht wertvolle Unternehmen wertvoller
„Wir machen wertvolle Unternehmen wertvoller“ lautet die Philosophie von TKW. Nur mit regelmäßiger und professioneller Pflege von Unternehmensgebäuden und -räumen bleiben Werte erhalten. Und dieser Wert beginnt für die rund 680 Mitarbeiter mit der Wertschätzung, die man Gebäuden entgegen bringt. Ein solches ganzheitliches Denken entspringt einer weit entwickelten Unternehmenskultur. Diese fußt auf einem Programm der nachhaltigen Mitarbeiterqualifizierung und -weiterentwicklung durch intensive Schulungen und Trainings sowie einem innovativen Management-Modell. „Wir richten unser Unternehmen seit rund sechs Jahren nach dem EFQM Excellence Modell aus, da es für ganzheitliche Unternehmensführung steht“, sagt Kai Kienzl, Gründer und Inhaber von TKW Gebäudeservice. „Für uns und den Mittelstand allgemein ist es ein ideales Instrument, um den Erhalt der Arbeitsplätze und des Unternehmens dauerhaft zu sichern“, erklärt Kienzl. Ab 2004 hat TKW begonnen, das EFQM Excellence Modell im Haus einzuführen und die Unternehmensstrategie entsprechend zu modifizieren. Eine Hauptaufgabe bei der Implementierung war für die Geschäftsleitung, die […]
DGQ-Appell zum Weltqualitätstag 2011: Konzentration auf die Kundenanforderungen
Qualitätsmanagement hat den Kunden im Fokus. Mängel am Produkt oder in der Dienstleistung können die Kundenbeziehungen aber empfindlich stören. Neben direkten Mängeln am Produkt sind oft unzureichende oder falsche Informationen oder ein Lieferverzug Ursachen für unzufriedene Kunden. Kommt es dann zu Beschwerden, fühlt sich selten jemand zuständig oder ist überhaupt niemand erreichbar. Laut EU-Angaben aus dem Jahr 2009 reagieren Unternehmen in nur fünf Prozent aller Beschwerdefälle mit kundenfreundlichen Gesten. Ein Drittel der Beschwerden werden anerkannt, neun Prozent zurückgewiesen und bei sieben Prozent befassen sich außergerichtliche Einrichtungen damit. 46 Prozent der Unternehmen reagieren auf Beschwerden überhaupt nicht. Ein solches Verhalten bestrafen die Kunden hart. Denn eine ausbleibende Antwort ist ihnen Grund genug, dem Unternehmen den Rücken zu kehren. Um die Bedeutung der Kundenanforderungen hervorzuheben, ruft die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) anlässlich des Weltqualitätstages 2011 am 10. November zur Rückbesinnung auf den Kern des Qualitätsmanagements auf. Dieser findet sich in […]
Qualität in der Schienenfahrzeugindustrie: IRIS etabliert sich zum Branchenstandard
Für den internationalen Railway Industry Standard (IRIS) hat der Verband der europäischen Eisenbahnindustrien UNIFE folgende Ziele formuliert: Fehlervermeidung und -reduzierung in der gesamten Lieferkette, effiziente Prozesse, kontinuierlich verbesserte Produktqualität und vor allem Kosteneinsparungen. Als Folge fordert UNIFE die gesamte Lieferkette von Schienenfahrzeugen auf, ein Qualitätsmanagementsystem gemäß dem IRIS-Standard zu realisieren. Zwar ist ein entsprechendes QM-System nicht verpflichtend gefordert, wirkungsvoll umgesetzt trägt es jedoch entscheidend dazu bei, die angestrebten Ziele zu erreichen. Zunehmend wird IRIS beispielsweise im Rahmen der Vertragsverhandlungen der Systemintegratoren Siemens, Alstom, Ansaldobreda und Bombardier mit ihren Lieferanten verbindlich eingefordert. Das DGQ-Seminar „IRIS – Interner Auditor in der Bahnindustrie“ vermittelt die inhaltlichen Anforderungen des IRIS-Regelwerks und das sehr umfassende Projektmanagement in der Schienenfahrzeugindustrie. Alle Trainer sind erfahrene Praktiker, UNIFE-Trainer oder nach IRIS qualifizierte Zertifizierungsauditoren. Nächster Termin ist der 27. bis 29. August 2012 in Frankfurt am Main. Im Seminar "Update für interne IRIS-Auditoren" frischen Teilnehmer Ihre bestehenden Kenntnisse […]
Projekt Schüler als Bosse”: Schülerin testet bei der DGQ einen Tag lang ihre Führungsqualitäten”
Schüler suchen ihren Traumberuf, Arbeitgeber kompetente Auszubildende. Das Projekt „Schüler als Bosse“ – eine Initiative der Wirtschaftsjunioren Hessen zur Vernetzung von Bildungseinrichtungen mit der Wirtschaft – ist eine Möglichkeit, einander zu finden. 2011 hat erstmals bei der DGQ eine Schülerin ihre Führungsqualitäten getestet. Am 6. Oktober begleitete Realschülerin Svenja Stein aus Lorsch einen Arbeitstag lang Anja Bach, Leiterin Personal bei der DGQ Service GmbH. Das Programm umfasste verschiedene Arbeitsbereiche, darunter etwa drei Vorstellungsgespräche für die Position „Community Manager“ und eine Einführung in die Aufgaben des Personalbereichs. „Es war sehr spannend zu sehen, wie sich die anfänglich eher förmliche Atmosphäre auf dem Gang in den Bewerbungsgesprächen oder bei meiner Ankunft im Personalteam wandelte. Plötzlich ging es fröhlich zu und ich konnte alles fragen, was mich interessiert“, sagte Svenja Stein bei der Abschlussveranstaltung im Darmstädter Autohaus Wiest. „Das breite Aufgabengebiet und der nette Umgang mit den Kollegen haben mir sehr gut […]
Messtechnik: Rückbesinnung auf die Basics
Heutige Messmaschinen haben viele Ziele: schneller, präziser und so viele Messergebnisse wie möglich in einem Schritt. Um diese Ziele zu erreichen, ist auch eine komplexe Software nötig. Der Umgang mit dieser Software und den komplizierten Aufspannsystemen, stellt Mitarbeiter vor eine immer größere Herausforderung. Doch nicht jede Fachkraft, die mit Messmitteln arbeitet, wird in den Unternehmen für die Anwendung dieser komplexen Messmaschinen geschult. So schaffen sich die Produktionsbetriebe ihre eigenen Nadelöhre – mit wenigen qualifizierten Mitarbeitern und anspruchsvollen Messmaschinen in der Qualitätssicherung. Unternehmen, die das vermeiden wollen, sollten den Messaufwand und die benötigten Messwerte genau analysieren und eine bedarfsgerechte Messung einführen. Denn die ist in vielen Fällen mit einfachen Handmessmitteln ebenfalls durchführbar. Zusätzlich bietet sie die Flexibilität, auch in Hochphasen der Produktion mehrere Messtechniker gleichzeitig einsetzen zu können. Ein weiteres Plus: Die Ausbildung zur richtigen Handhabung eines Handmessmittels ist wesentlich kostengünstiger als für Spezialgeräte. Der DGQ-Lehrgang „Grundlagen und Anwendungen mechanischer […]
Karriere bei der DGQ: Neues System ermöglicht eine Bewerbung in wenigen Minuten
Die DGQ hat zum 1. Oktober 2011 ein IT-gestütztes Bewerbermanagementsystem zur Optimierung ihrer Recruiting-Prozesse eingeführt. Das Ziel ist es, einen papierlosen Prozess für Bewerber, Personalabteilung, Fachvorgesetzte und Betriebsräte am Hauptsitz in Frankfurt am Main und in den Landesgeschäftsstellen in Hamburg, Berlin und Stuttgart zu ermöglichen. Ergänzt wird das Bewerbermanagementsystem durch umfangreiche Analysefunktionalitäten, beispielsweise zu Bewerbungszahlen, erfolgreichen Eingangskanälen für Bewerbungen, Durchlaufzeiten und Prozess-Ständen. Die Einführung erstreckte sich über einen Zeitraum von 9 Monaten. Sechs potenzielle Softwareprodukte wurden von Personal- und IT-Abteilung näher beleuchtet, drei Lösungen wurden gemeinsam mit dem Betriebsrat auf Herz und Nieren geprüft. „Wir haben uns für das unserer Meinung nach einfachste System mit dem für den Anwender offensten Aufbau entschieden. Auch dass eine Bewerbung nur wenige Minuten dauert, hat uns überzeugt. Es war das einzige rein webbasierte der betrachteten Tools – eine Grundanforderung für uns.“ berichtet Werner Gauterin, IT-Spezialist der DGQ zum ausgewählten Tool umantis®. Als System […]
