6. August 2025
Beitragsreihe zur Aktualisierung des ISO-GPS-Normensystems: Geometrische Produktspezifikation und Prüfung
Das „ISO-GPS-Normensystem“ ist zurzeit eines der größten Normensysteme der ISO (International Organization for Standardization). Es basiert auf Regeln und Grundsätzen zur eindeutigen und widerspruchsfreien Beschreibung und Spezifikation (Konstruktion) der Mikro- und Makro-Geometrie (Größenmaß, Form, Richtung, Ort, Lauf, Oberfläche, Rauheit) eines Werkstückes. Das Ziel ist es, die funktionalen Anforderungen an Bauteilen und Baugruppen zu erfüllen.
Die Technische Produktdokumentation (TPD) bildet in Form von 2D-, 3D-Zeichnungen oder CAD-Datenmodellen die Basis zur Kommunikation zwischen Kunden und Lieferanten, um in der industriellen Fertigung eine funktionsgerechte, abgesicherte und wirtschaftliche Produktion zu gewährleisten.
Das ISO-GPS-Normensystem stellt eine notwendige Voraussetzung für die modellbasierte Produktbeschreibung (CAD-Modell, MBD – Model Base Definition) als Baustein der „Industrie 4.0-Philosophie“ dar.
In acht aktualisierten und neuen Fachartikeln erhalten Interessierte einen Überblick über das ISO-GPS-System, den aktuellen Normungsstand, die Tolerierungsgrundsätze, das GPS-Matrix-Modell und die Möglichkeiten zur Anwendung.
Die folgenden Fachartikel sind innerhalb der Beitragsreihe erschienen:
ISO-GPS: Haftungsrechtliche Bedeutung und Normungsstand
ISO-GPS: Tolerierungsgrundsätze (Hüllprinzip – Unabhängigkeitsprinzip)
ISO-GPS: Grundsätze (fundamentale Regeln) der GPS-Norm ISO 8015
ISO-GPS: Dimensionelle Tolerierung nach DIN EN ISO 14405
ISO-GPS: Geometrische Tolerierung (Form- und Lagetoleranzen)
